In einem riesigen Waldgebiet, südlich von Berlin, schlummert ein militärisches Relikt, dessen Ursprünge bis ins Kaiserreich zurückreichen.
Damals war das Areal ein Truppenübungsplatz für die preußische Armee, doch ab etwa 1910 begannen die Baumaßnahmen zu der großen Infanterie-Schießschule in Wünsdorf, die als selbige bis 1945 genutzt wurde.
Nach 1945 zog das Wachregimentes der GSSD hier ein.
1994 verließen die Russen Wünsdorf und nach über 100 Jahren endete die militärische Bedeutung der Anlagen.
Die Kasernenanlage ist funktional, kein Pomp, kein Protz, anders als im benachbarten „Haus der Offiziere„. Alles macht einen etwas traurigen, verlassenen Eindruck.
Diese Tristesse haben die Soldaten der verschiedenen Epochen zu durchbrechen versucht: Mit Wandmalereien und Skulpturen.
Überall findet man die Relikte der Vergangenheit, im Theater, in der Sauna und in der Villa des Kommandanten.
Das Gelände ist verschlossen und bewacht. Wir konnten uns über fünf Stunden legal auf dem Gelände der Infanterieschule Wünsdorf bewegen.
Hier zeigen wir Euch unsere Ergebnisse!
Viele Grüße
Georg
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